Die Lügen satans

Lügen Satans

Lüge und Wahrheit

Ich bin so lange den Lügen satans auf den Leim gegangen. Doch ich habe sie eines Tages, nach Jahren der Irrungen und Wirrungen, in meiner Biografie aufgespürt und identifiziert. Ich habe diese Lügen an ihren Folgen erkannt (ihren Früchten). Der Verwirrer, der Verleumder, der Lügner, der Verdreher, der Zerstörer und Mörder kämpfte lange um mich. Eigentlich mein ganzes Leben lang. Doch Jesus Christus war stärker! Meine dringende Suche nach der Wahrheit, nach dem wahren Licht Gottes war eine Gefahr für ihn, und er tat alles, um mich davon abzuhalten.

Depression
Fred-Jürgen Schiele

Fast hätte er es geschafft. Es fehlte nicht mehr viel. Ich war psychisch am Boden, völlig zermürbt, kraftlos, traurig, hilflos, schlaflos, voll seelischem Schmerz. An diesem Punkt fragte ich mich: Wo in meinem Leben begann es eigentlich dermaßen bergab zu gehen? Und: War das was ich für Licht gehalten hatte, eigentlich wirklich Licht gewesen? Hatte dieses scheinbare Licht gute Früchte gebracht? Gute Folgen? Auf Dauer? Hat es mich zu Gott geführt? Zu mehr Glück? Freude? Mehr Gesundheit? Zu mehr Liebe? Hat es mich zu einem besseren Menschen gemacht? Hat es mich erfüllt? Hat es mich frei gemacht? Hat es mich erlöst? WIRKLICH?????

Ich musste alle diese Fragen mit Nein beantworten.

Und dann kam der Moment, an dem mir die Wahrheit dämmerte. Die Wahrheit ist: Es tobt ein erbitterter Krieg. Er spielt sich im Geheimen ab, in unseren Gefühlen und Gedanken. Er tobt in jedem Einzelnen, und wir sind der Dreh- und Angelpunkt darin! Es geht um unsere Entscheidungen. Licht und Finsternis ringen um uns. Wir ahnen es nicht und schlagen uns oft (ohne es zu wissen) auf die falsche Seite, denn die Finsternis weitet sich im Leben eines jeden Menschen aus, der Jesus Christus nicht kennt und Ihm nicht folgt.

Satans Ränke

Alles was die Wahrheit verschleiert, was sie verdreht, alles was nicht der Liebe dient, alles was nicht Gott dient, alles was keine guten Früchte hat, kann nicht von Gott sein!

Satan war einst ein Engel, voller Schönheit und Herrlichkeit. Doch er wurde neidisch auf Gott, weil er nur ein Geschöpf war. So entschied er sich gegen den Gehorsam zu seinem Schöpfer. Er wollte und will noch heute sein wie Gott, er hat sich für die Rebellion gegen Gott entschieden. Und um seine Macht zu vergrößern mischt er sich permanent in unser Leben ein. Er streckt seine Spinnenfinger aus, um uns zu beeinflussen, uns auf seine Seite zu ziehen. Und er ist sehr erfolgreich darin!

Satan trachtet nach Macht und Einfluss. Er ist zerfressen von Neid auf Gott. Sein ganzes Ziel ist es, eine Beziehung des Menschen zum Schöpfer, zu Jesus Christus zu verhindern. Um dies zu erreichen spricht er in unsere Gedanken hinein, und er suggeriert uns, es seien unsere eigenen Gedanken. Da wir sie als unsere eigenen ansehen und für wahr halten weckt das entsprechende Emotionen, denen wiederum entsprechende Taten folgen. Er schürt die Angst in uns, er entfacht Wut und Ärger, Egoismus, Zwist, Zwietracht, Krieg und Feindschaft zwischen Menschen und Feindschaft gegen Gott.

Ein sehr perfides System von Rechtfertigungen, Glaubenssätzen, Schlussfolgerungen, Theorien und Konzepten, das sich immer wieder an aktuelle Gegebenheiten anpasst, ist im Komplettpaket enthalten und wird ebenfalls suggeriert, so dass es für jeden Gedanken sofort die perfekte Entschuldigung und Erklärung gibt. Schließlich haben wir Recht! So arbeitet er, und es ist schwer zu durchschauen.

Er suggeriert nicht nur Gedanken, sondern auch Bilder. Darin nimmt er vielerlei Gestalt an, je nach Bedarf. Er spielt uns wie ein Projektor Szenen und Filme vor, mit denen er uns manipuliert. Er ist ein falsch spielender Schauspieler. Er tritt auch gerne als Jesus auf. Projektion, Falschheit, Hinterlist und Verschlagenheit sind seine Waffen. Er spricht die niedersten Instinkte an. Und er macht nicht alles allein, er hat seine Gefolgsleute in der geistigen Welt, die ihm ergeben sind und seine Befehle ausführen – die Dämonen. Und auch viele Menschen beten sie oder auch satan direkt an, verschreiben ihm gar ihre Seele und machen sich so zu Handlangern.

Der Mensch, der ohne Gott geht, ohne Glauben an Jesus Christus und ohne die nährende Hoffnung auf Ihn ist hilflos ausgeliefert. Er wird zum Spielball, denn er ist mutterseelenallein mit all dem. Er erkennt die Ränkespiele nicht, sieht die Fallen nicht, kann die Geister im eigenen Kopf nicht unterscheiden, kann auch Gut und Böse nicht wirklich unterscheiden und geht langsam aber sicher immer weiter vor die Hunde – hinein in die Dunkelheit. Es sind oft schleichende und unbemerkte Prozesse. Es fehlt die Hilfe und die Richtschnur, die nur Jesus Christus (der wahre Jesus) geben kann. Gott möchte uns so gerne helfen! Er wartet darauf, dass wir Ihn darum bitten!

Gott – ein Marionettenspieler?

Es ist nicht so, wie viele Menschen glauben, dass Gott so etwas wie ein Marionettenspieler ist, der uns Menschen steuert wie er gerade Lust hat. Nein, Er hat uns nicht umsonst den freien Willen gegeben. Wir sitzen selbst am Steuer. Es ist nur die Frage, wohin wir steuern. Wenn wir allein auf uns gestellt sind, ohne Gott – wohin sollen wir dann gehen? Wie können wir da richtig entscheiden?

Gott sehnt sich nach der Beziehung mit uns! Doch wir wenden uns Ihm nicht zu. Wir geben uns (zumeist unbewusst) an satans Intrigen hin, glauben seine Gedanken und tun was er will. Wir sind nicht auf der Spur Gottes, sondern in der Gegenrichtung unterwegs. Kein Wunder, dass Gott uns unseren Willen lässt. Er respektiert ihn.

Viele Menschen hatten irgendwann im Leben einen Punkt, an dem sie Gott abgesagt haben. Ein Moment der tiefen Enttäuschung, ein großer Schmerz, ein Verlust, etwas Unerträgliches, und schon haben sie sich gegen Ihn entschieden. So war es bei mir auch. Ich konnte den Tod einer jungen Freundin durch einen Unfall nicht ertragen. Es traf mich so sehr ins Mark, und es war ja so einfach, es Gott in die Schuhe zu schieben. ER war Schuld. Schließlich ist Er doch allmächtig! Warum hat Er meinen Schlamassel nicht verhindert? Warum hat Er mir liebe Menschen genommen? Warum lässt Er mich so leiden? Warum lässt Gott all das zu?

Doch halt! Hat wirklich GOTT dich leiden lassen? War Er das? Wirklich? An diesem wichtigen Punkt hat satan eine Kardinal-Lüge platziert, mit der er dich im Handumdrehen von Gott abzieht. Du glaubst den Gedanken: „Ja, genau: Gott ist Schuld!“

Doch halt mal! Ist das wirklich wahr? Nein! Die Wahrheit ist: Es war nicht Gott, es war satan, der dir deine Liebsten genommen hat! Es war satan, der Unfälle verursacht hat! Es war satan, der Kriege mit zahllosen Toten, Verletzten und Traumatisierten angezettelt hat. Es war satan, der den Krebs gebracht hat, der den Hass gesät hat, der all die Traumata nutzt, die er selbst verursacht hat, um dich fertig zu machen. Er ist  ein Lügner!

Was bitteschön haben wir eigentlich für ein Gottesbild? Wir glauben zwar an einen Gott, der alles kann, der sich gefälligst um uns kümmern soll, und der an allem Schuld ist, wenn es nicht gut läuft – doch wir glauben nicht an satan, der das Gute verhindert? Warum nicht? Wir glauben an einen Gott, der das Gute tun soll auf Biegen und Brechen, doch wir sind nicht bereit, Ihn zu fragen was Er will! Wir tun einfach was wir wollen, und Gott soll alles ausbügeln!

Ist Gott wirklich für alles verantwortlich? Nein! Wir haben immer die Entscheidung. Wir sind verantwortlich für das was wir tun, und auch für das was wir glauben und was daraus erwächst! Wir als ganze Menschheit haben uns in einem solchen Maße von Gott ab- und satan zugewendet, dass es nur Promille der Bevölkerung sind, die den Weg in eine echte Beziehung zu Jesus Christus suchen und gehen.

Satan hat sich alles einverleibt, und wir haben ihn gelassen. Der Weg zu ihm ist breit. Er lockt mit Sex, Geld, Anerkennung und Macht und – nicht zuletzt – mit Heilsversprechen in Religionen und spirituellen Lehren. Alles ist durchseucht von seinen Lügen. Es ist für feinfühlige Menschen spürbar, wenn etwas nicht wahr ist, und ich fand auf meinem langen Weg in der spirituellen Welt und auch zuvor in der Lehre der Kirche nichts, das nicht irgendwie “gestunken” hätte. Bis ich endlich bei Jesus landete. Amen.

Gott möchte in unseren Herzen wohnen!

Gott ist immer gegenwärtig, doch darf, ja KANN Gott überhaupt in unseren Herzen wohnen? Er kann es nicht, wenn wir Ihn nicht ausdrücklich einladen und eine Beziehung zu Ihm suchen. Und diese Beziehung ist ist nur durch Jesus Christus möglich!

Man muss die Zusammenhänge verstehen. Gott ist pure Heiligkeit! Nichts was nicht auch so heilig ist, kann sich Ihm nähern. Er möchte bei uns sein, mit uns sein, in Beziehung sein, Er liebt Seine Schöpfung! Doch so vermüllt und verseucht wie wir als Menschheit sind (und auch schon zu biblischen Zeiten waren) ist das unmöglich, denn satan hat ganze Arbeit geleistet.

Deshalb ließ sich der Vater einen Trick einfallen (der übrigens mehrfach im alten Testament prophezeit wurde): Er schickte Seinen Sohn als Mensch auf die Erde. Jesus Christus lebte uns ein Leben vor, das in all seinen Handlungen und Worten auf diese Heiligkeit schließen lässt. Er verkörperte Wahrheit, Aufrichtigkeit, Weisheit und Kraft. Er ging aus Liebe den Weg der totalen Hingabe an den Vater, bis hin zu einem schrecklichen Foltertod.

Es WAR der ausdrückliche Wille des Vaters, dass Er diesen Weg geht! Denn auf irgendeine Weise MUSSTE (aus der Sicht Gottes) die Schuld der Menschheit bezahlt werden. Und so hat Gott sich quasi selbst geopfert, als Jesus Christus, der als Mensch gekommen war. Er trug all die Schmerzen, die wir als Menschheit mit keinem Opfer der Welt mehr hätten bezahlen können. Es war und ist der Preis für all den Schmerz, den wir Gott bereitet haben und noch bereiten werden, weil wir uns von Ihm abgewandt haben.  Jesus bezahlte mit seinem Opfer tatsächlich für uns. Sein schrecklicher Tod war das Lösegeld.

Seitdem bildet Er die Brücke zwischen uns und Ihm, die Brücke zu unserem Schöpfer. Der Weg ist wieder frei. Seit diesem „neuen Bund“ haben wir die Möglichkeit, uns – täglich und immer wieder – mit Gott zu versöhnen. Denn Jesus sandte uns den Heiligen Geist, mit dessen Hilfe wir in Verbindung mit Ihm treten können.

So sieht die Welt aus Gottes Sicht aus. Es mag für unsere neuzeitlichen Ohren archaisch und unakzeptabel klingen, unser Denken nennt so etwas „naiven Kinderglauben“. Unser wissenschaftliches Hirn, unsere Vernunft wehrt sich mit Händen und Füßen. Die Worte “Schuld” und “Sünde” rufen in uns Abwehr hervor, denn wir wollen uns nicht schuldig oder schlecht fühlen. Wir glauben der Bibel einfach nicht, dass Gott so ist. Wir wollen es nicht  glauben und schon gar nicht akzeptieren.

Gott ist aber so. Und ich kann Ihn gut verstehen! Gott ist tatsächlich eifersüchtig. Wir haben Ihm weh getan, Ihn verletzt. Er möchte der König in unserem Leben sein, und wir lassen Ihn nicht! Dabei hat Er hat uns gemacht! Und zwar “in seinem Bilde”. Wir sind Ihm ähnlich! Warum sollte er also nicht eifersüchtig sein? Getroffen? Verletzt? Sind wir das nicht auch, wenn uns jemand ignoriert? Oder wenn uns jemand mit einem Anderen betrügt? Ein Schöpfer, der von Seinen Geschöpfen vergessen worden ist, der zusehen muss, wie sie sich allem zuwenden, nur nicht Ihm! Ja soll der nicht sauer sein? Er wartete. Jahrtausende. Und es änderte sich nichts. Und der Schmerz häufte sich auf. Es musste etwas geschehen.

Gottsucher aller Couleur – bevorzugtes Angriffsziel satans

Menschen, die Gott aus ehrlichem Herzen suchen, sind die größte Gefahr für satan, aber auch sein bevorzugtes Ziel. Sie MUSS er unbedingt ausschalten und lahm legen, denn diese Menschen könnten ihm tatsächlich gefährlich werden. Wenn sie zum wahren Gott finden, hat er nämlich ausgespielt. Deshalb bombardiert er sie mit diverse Angeboten, Heilslehren, verschiedensten Konzepten und Gedanken.  All diesen Lehren ist gemeinsam, dass es an unserem Bemühen, unserem Einsatz liegt, ob wir zu Gott kommen oder nicht. Und wenn es uns nicht gelingt, heißt es, dass wir selbst Schuld sind. „Streng dich nur schön an, dann klappt das schon!“ Falls es nicht klappt – und es klappt nie – werden wir mit Schuldgefühlen und Versagensängsten gequält.  Satan suggeriert solche Wege, in denen wir irgendwann in der Selbstverdammnis landen und in Schuldgefühlen. Es ist ja sein Liebstes, uns zu quälen und fertig zu machen.

Wir glauben vielleicht, wir müssten unbedingt jeden Sonntag in die Kirche gehen und täglich eine Stunde beten, um uns Gottes Gnade verdienen, in dem wir uns Regeln unterwerfen. So landen wir in Leistungszwang und gehen religiösen Dämonen auf den Leim. Oder wir glauben wir müssten täglich meditieren,  lange Zeit in Stille verbringen oder zu Gurus gehen, um Erleuchtung zu erlangen. Oder wir nennen uns Atheisten, glauben nur noch an die Erkenntnisse der Wissenschaft und geben jede Hoffnung auf einen Gott auf – auch so hat satan sein Ziel erreicht. Vielleicht sind wir auch abgeschreckt von den Dogmen der Christlichen Kirche und glauben, wir müssten uns anderen Religionen zuwenden und andere Götter verehren. Wir hängen uns Thangkas auf oder stellen Buddhas auf und treten mit diesen in Verbindung. Oder wir glauben nur an die Macht unseres eigenen Bewusstseins, sind überzeugt, dass wir uns nur selbst heilen können – wir halten uns also letztlich für allmächtig – und bekommen trotzdem Krebs oder Depressionen, oder beides.

Was sagt die Bibel – was sagt Gott?

Doch was tun wir da eigentlich? Wir tun all das wovon in der Bibel klipp und klar (!) steht, dass wir es NICHT tun sollen! Ja, dass Gott dies ausdrücklich NICHT will. Aber wir glauben ja nicht an die Bibel. Wir tun es trotzdem, weil wir es besser wissen.

Wer sich Gott nähern will, möge sich KEIN Bildnis machen! Doch wir lieben Buddhas und Götterfiguren aus dem Hiduismus. Wir verneigen uns vor ihnen und reden uns ein, sie symbolisierten Gott. Eine Lüge! Nichts auf der Welt kann Gott symbolisieren, nichts! Gott ist einmalig und in nichts und durch nichts darzustellen!

Wer dem wahren Gott nah sein will, soll keine anderen Götter haben neben Ihm! Doch kaum ist ein Buddha in der Wohnung, kommt das Bild einer Tara hinzu, die Figur einer Lakshmi oder gar eine Kali. Wir meditieren, treten in Beziehung zu diesen Figuren bzw. zu dem was sie symbolisieren und haben hie und da heilige Momente.

Doch woher weißt du, mit wem du da wirklich in Beziehung bist? Jedenfalls nicht mit Gott! Es ist für satan ein Leichtes, uns mit schönen Vorstellungen schöne Gefühle zu machen, um uns bei der Stange zu halten.

Gott ist todtraurig über all die Gebete und Gedanken, die nicht Ihm gelten. Er wendet sich ab. Es stinkt Ihm. So steht es übrigens auch in der Bibel.

Die Bibel ist nicht das, wofür die meisten Menschen sie halten. Sie ist kein schönes Geschichten-Buch voller Märchen und Mythen. Sie ist lebendig und WAHR. Menschen, die in innige geistliche Verbindung zu Gott kamen, haben sie aufgeschrieben. Sie lebten Glauben und Demut vor dem Schöpfer, und sie traten geistlich in Verbindung mit Ihm. Sie hörten Seine Stimme, deshalb ist die Bibel tatsächlich Gottes Wort. Und genau deshalb ist sie ein Leitfaden für jeden, der wirklich nach Gott sucht.

Unser Weg in der Irre

Doch wir basteln uns aus vielen Richtungen unseren ganz individuellen Glauben zurecht. Ich habe das auch mein Leben lang getan. Vom Zen-Buddhismus nahm ich die Meditationsform, vom Hinduismus den Glauben an Karma und Reinkarnation, von Advaita die Nondualität, von westlichen, christlichen Buddhisten nahm ich dann noch Jesus dazu. Auch für Heilungen konnte man ihn gut gebrauchen. Mit der Christlichen Mystik rechtfertigte ich meine dunklen Zustände (dunkle Nacht der Seele), mit der Nondualität rechtfertigte ich meine spirituelle Arroganz sowie meine Faulheit und Trägheit,  ja ich bildete mir auch jede Menge darauf ein, durch Erwachen als ein Ich gestorben zu sein… Dass dieses Ich dann doch wieder mit alten Mustern aufploppte schob ich dann auf die Traumata der Kindheit, die ich wiederum mit buddhistischen Therapeuten therapieren wollte.

Da herrschte ein heilloses und gottloses Durcheinander von zig Lehren in meinem Kopf und in meinem Leben, die ich kreuz und quer durcheinander warf. Dem biblischen Motto nach: „Prüfet alles, und das Gute behaltet“ glaubte ich zu wissen was gut war für mich. Die Betonung liegt auf ICH. ICH glaubte zu wissen was für MICH gut war!

Hallo??? Gibt es da nicht Einen der viel besser weiß was für mich gut ist???? Ich ging die ganze Zeit ohne den Schöpfer-Gott durchs Leben und glaubte an alles, nur nicht an Ihn. Das war mir einfach nicht möglich, denn er hatte mich schließlich vor vielen Jahren einmal so sehr enttäuscht. Ich lebte mein Leben in Schein-Heiligkeit und Selbstgerechtigkeit. Ich fragte immer nur mein Bauchgefühl, doch niemals Gott.  Ich konnte Ihn nicht fragen, weil ich Ihn noch nicht kennen gelernt hatte. Und das ach so beliebte Bauchgefühl wird – wie ich erst heute weiß – überwiegend von Dämonen regiert.

Dabei ist dieser Gott, den kaum jemand kennt, die Güte in Person. Niemand liebt dich so wie Er. Niemand hat mehr Interesse an dir! Niemand kann deine Seele und deinen Körper so heilen wie Er! Niemand. Du brauchst keinen Therapeuten mehr, kaum mehr einen Arzt. Du brauchst keinen Seelentröster mehr, denn Er tröstet dich, Er schenkt dir Seinen Frieden! Er gibt dir Kraft. Er weiß besser als du was du brauchst, und Er versorgt dich damit. Er ist tatsächlich Dein Hirte, dein Versorger, dein Vater. Und du kannst durch Jesus Christus mit Ihm in Beziehung treten.

Es ist ganz einfach

Eigentlich ist alles ganz einfach. Nimm die Bibel, lies sie und glaube was darin steht. Bete und bitte darum, dass der Heilige Geist dir hilft und dich führt. Erkenne Jesus Christus als Deinen Erlöser an. Wenn du keinen Glauben hast, bitte Gott darum, dass er dir gegeben wird. Schau auf dein Leben und frage den Heiligen Geist, wofür du um Vergebung bitten sollst. Wenn du spürst, welche Fehler du gemacht hast, schreib sie auf. Bekenne nach und nach all das vor Gott.

Tritt vor Ihn als das was du bist: ein Mensch, der vor seinen Schöpfer tritt, einen Schöpfer der unermesslich viel größer und heiliger ist als du. Bekenne Ihm was du getan hast, deine Gedanken oder Handlungen, bekenne was dich von Ihm getrennt hat. Bekenne all deinen Hass und deine Verstocktheit. Kehre um und bitte um Vergebung.  Und fühle, ob du Seine Vergebung spüren kannst. Wenn du mit ehrlichem Herzen, mit dem was wirklich wahr in dir ist, vor den Schöpfer trittst, wird es dich segnen. Das verspreche ich dir!

Sprich nicht nur in Gedanken, sondern sprich alles aus, was dir auf der Seele liegt, denn dann hört es auch deine Seele. Tue das aber allein, in intimer Zweisamkeit mit Gott. Das öffnet immer weiter, und der Heilige Geist kann dich überführen zu noch mehr Wahrheit und weiteren Bekenntnissen. Lass dich im Herzen berühren davon, wie klein und schwach du doch eigentlich bist und wie wenig es dir gelingt, jemals so heilig wie Gott zu sein. Aus eigener Kraft gelingt das ohnehin niemandem. Es ist gut, das einzusehen. Lass dich mürbe machen! Werde weich! Sei endlich schwach und fehlerhaft. Sei endlich klein und hilflos ohne Ihn. Denn das bist du sowieso! Warum es also nicht bekennen und aussprechen? Du hast dein Leben lang versucht stark zu sein, vor Gott darfst du damit aufhören.

„Die Wahrheit wird euch frei machen“, sagte Jesus Christus. Und wenn Zweifel bestehen, was die Wahrheit ist, und vor allem auch was GOTTES Wahrheit ist, dann schau in die Bibel. Die 10 Gebote zeigen, welche Verhaltensweisen uns von Gott trennen, für welche Verhaltensweisen wir um Vergebung bitten sollen. Kein einziger von uns fehlbaren Menschen kann diese 10 Gebote immer halten, doch darauf kommt es nicht wirklich an. Viel mehr kommt es darauf an, dass wir ein Gespür dafür entwickeln, was uns von Gott trennt, und ob das was wir glauben und tun wirklich dem Guten dient, das Gott will! Dazu bieten uns diese Gebote Anhaltspunkte. Gott liebt uns und vergibt uns. Wenn wir uns entscheiden, dass wir wirklich bessere Menschen werden wollen, Ihm ähnlicher werden wollen, dann wird Jesus Christus uns dabei helfen. Wir sind nicht alleine damit!

Suche dir Menschen, die dir helfen, die Dämonen los zu werden. Lass dich taufen und empfange den Heiligen Geist. Ergreife dann deine Neue Identität in Jesus Christus und handele mit ihr. Es wird dich immer freier machen. Lass dir helfen. Wahre und echte Heiligkeit wird immer öfter in dein Herz kommen, tiefer Frieden. Gott feiert ein Fest mit dir. Und wenn du strauchelst – steh wieder auf, bekenne und kämpfe mit Jesu Hilfe um deine Reinheit, immer wieder – im Wissen, wer du wirklich bist: Ein Gotteskind – in Jesus Christus.

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