Gott ist Liebe

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Gott ist Liebe
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Gott ist Liebe – der Mensch entscheidet

Gott hat uns Menschen aus Seiner tiefen Liebe heraus erschaffen, aus der Sehnsucht heraus, mit uns in Beziehung zu sein. Er hat uns ein Paradies zur Verfügung gestellt und Engel geschickt, die uns dienen sollten.

Doch einer dieser Engel ist neidisch auf den Menschen geworden und hat ihn verführt, damit er an Gottes Stelle verehrt und angebetet wird. Der Mensch hat sich gegen Gott entschieden, und so musste er das Paradies verlassen und die Last der Verantwortung für seine Entscheidungen selbst tragen.

An dieser Geschichte von Adam und Eva sehen wir, dass unsere Entscheidungen gegen Gott tiefgreifende Folgen haben. Denn ohne Gott durchs Leben zu gehen ist schrecklich und hoffnungslos.

Nun können wir uns ja wieder FÜR Gott entscheiden, uns Ihm wieder zuwenden, ja Ihm sogar unser Leben geben und wirklich Jesus nachfolgen wollen. Wir werden aber dennoch weiter Tag für Tag vor Entscheidungen gestellt, kleine oder große, und müssen uns dann fragen: was will Gott? Nicht mehr: was will ich?

Gott ist Liebe – was will Er von mir?

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Doch woher weiß ich, was Gott will, wenn ich noch nicht so tief in die Beziehung eingetaucht bin, dass ich Ihn wirklich hören kann? Es mag ja für manche nicht so verlockend klingen, doch es ist die Bibel, in der wir finden und lesen können was Gott will. Dort steht ja, wie Er sich den Menschen gedacht hat. Auch wenn die Bibel für viele Menschen kryptisch oder abstoßend ist – so ist dennoch lauter Weisheit in ihr.

Zu fragen und zu hören was Er von uns möchte, das ist eine tagtägliche Übung und eine nicht immer leichte Aufgabe. Aber es heißt ja so schön: Übung macht den Meister. Und dann macht man die Erfahrung, dass es sich so viel besser anfühlt, das zu tun was Gott will, anstatt das zu tun was ich will – denn was Gott will ist immer gut für Andere und gut für mich selbst.

Wenn wir beginnen, sozusagen von Seinem Willen abzudriften, und dies über längere Zeit fort setzen, so hat das irgendwann Folgen. Gott schaut lange zu, doch aus Seiner Sicht wenden wir uns von Ihm ab, sind wir nicht mehr wirklich für Ihn erreichbar. Und das heißt im Umkehrschluss, dass sich die Türen für andere Mächte öffnen – Mächte, die es nicht gut mit uns meinen.

Und Gott ist noch immer Liebe. Er ist Liebe unter allen Umständen. Er ist Liebe, heilig, herrlich und gerecht. Dieser letzte Aspekt wird gerne übersehen – Gottes Gerechtigkeit.

Gott ist Liebe – doch wer ist vor Gott gerecht?

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In der Bibel steht, dass Gott immer wieder im Verlauf der Geschichte auf der Suche war nach dem Einen Gerechten, der Ihm, Gott, so ergeben war, dass Er mit Ihm sprechen konnte, dass dieser Ihn hören konnte. Tun wir unseren eigenen Willen, so sind wir Gott nicht wirklich ergeben, weil wir eigenwillig und aus eigener Kraft und eigenmächtig handeln, ohne uns mit Ihm zu verbinden.

Vor Gott und aus Gottes Sicht sind die Menschen gerecht, die sich Ihm freiwillig unterordnen. Freiwillig heißt mit Freude und aus Einsicht, aus Überzeugung, aus Liebe zu Ihm, aus der Erkenntnis heraus, dass Er es besser weiß. Lieben wir unseren eigenen Willen mehr als Ihn, so sind wir auf Abwegen. Die Liebe zu Ihm macht wahrhaft demütig. Ihn in dieser gegenseitigen Liebe immer tiefer kennen zu lernen schenkt uns Segen. Der schwindet jedoch, wenn wir uns ablösen.

Gott ist Liebe – und überlässt uns unserem Willen

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Und da ist Gott sehr klar: gehst du mit Ihm – ist Er für dich. Gehst du nicht mit Ihm, hast du dich ja selbst entschieden, ohne Ihn sein zu wollen.

Man könnte es auch so sehen, dass Satan als eine Art “Erziehungshelfer” fungiert – und so muss auch Er letztlich Gott dienen, ob er will oder nicht. Wir kommen – leider – mehr und mehr unter seine Dominanz, wenn wir auf den Abwegen beharren und nicht umkehren. Und das ist alles andere als schön.

Und Gott ist die Liebe. Er überlässt uns mehr und mehr den Folgen unseres eigenen Willens. Wir wissen es gar nicht, doch allein Gott weiß was wirklich gut für uns ist. Unser Eigenwille ist nämlich nicht göttlich, sondern menschlich und geprägt von Egoismus und diverse unedlen Motiven wie Stolz, Ärger, Überheblichkeit oder gar Größenwahn.

Satan greift irgendwann unsere Gesundheit an, körperlich wie seelisch, er hat eine große Trickkiste und hat seine Leute, die uns bedrücken und immer tiefer verstricken wollen – uns immer weiter weg von Gott führen wollen. Unter Anderem mit Konzepten wie: “Gott ist immer ein lieber Gott”, oder “ich bin göttlich, weiß also selber was richtig ist”, oder “ich brauche niemanden, ich kann alles alleine machen, habe die Weisheit in mir…” oder eben “es gibt keinen Gott”, oder auch “ich kann nicht glauben”, oder auch “ich muss nur genug Gutes tun, dann komme ich in den Himmel”.

Gott ist Liebe – die Bibel ist Sein Wort

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Wir brauchen Menschen, die uns den Weg zeigen, wenn wir Ihn nicht selbst finden, vor allem jedoch brauchen wir Gott. In der Verblendung zu leben ist hart. Wer Gott nicht hören kann braucht die Bibel, wenn er keine Ratgeber hat. Und auch wer Gott hören kann braucht die Bibel, um sich immer wieder zu überprüfen und wie ein Kompass auszurichten.

Gott ist Geist und spricht auch im Geist, und nicht durch unsere Gefühlswelt. Gottes Wort, die Bibel kommt aus dem Geist Gottes, denn Gerechte und Propheten, die Gott hingegeben waren, haben Ihn hören können und haben die Bibel geschrieben.

Gott ist die Liebe, und Er will uns zurück haben, zurück holen, uns erreichen. Er möchte Seinen Segen ausschütten – doch man muss klar sehen, dass Gott sehr genau unterscheidet in “Gerechte” und “Ungerechte” – Gott ist die Liebe und möchte uns alle retten. Es liegt aber an uns. Wir sind nicht Gottes Marionetten.

Er wird uns niemals, niemals zu etwas zwingen – aus Liebe. Gott übt keinen Zwang aus. Auch Sein wohlmeinender Rat, den wir über den Heiligen Geist empfangen können, durch Worte, Bilder oder in Träumen, zwingt nicht – wir entscheiden! Und tragen die Folgen.

Gott ist Liebe, und Seine Liebe ist gnädig und gütig. Und Er nimmt uns mit Freuden zurück, wenn wir wieder zu Ihm kommen. Das braucht jedoch immer wieder unsere freiwillige Entscheidung für Ihn, und tatsächlich gegen uns selbst. Deshalb sagte Jesus zu Seinen Jüngern:

Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!

Matthäus 16, 24

Dieser Entscheidung folgt der Segen auf dem Fuße. Das Kreuz ist das Symbol für die Hingabe an Gott, für die Hingabe des eigenen Willens. Gott gab uns das Leben, und Er wird uns niemals, niemals verlassen, wenn Ihm folgen

Hast Du Fragen oder Anregungen?

2 Kommentare zu “Gott ist Liebe

Helmut Heider

Will ich mich persönlich durch den lebendigen Geist Gottes kennenlernen?
Oder genügt mir das Erfassen von Wahrheit durch mittelbare Mitteilungen (Äußerungen von Menschen und Schriften wie die Bibel)?

Die Erfahrung zeigt, dass der Mensch in seinem Eigensinn meint, er kann einschätzen („Guter Wille“; Vorstellungen), was „er ist“. Diese Einschätzung bleibt – solange Eigensinniges vorhanden ist – jedoch ungenau, falsch und trügerisch. Der Eigensinn als Ursprung des „Übels“ will sich selbst nicht als Verantwortlicher bekennen.
Zur Lösung gehört als erstes die Wahrnehmung, dass in uns „Eigensinniges“ vorhanden ist. Wenn ich das verändern möchte zugunsten liebevoller Gemeinschaft, gilt es zu erfassen, dass wir nur durch die unmittelbare Verbindung mit dem Geist Gottes wirkliche Aufklärung und Verbesserung unseres seelisch geistigen Zustands erfahren können. Auf dem Weg zu dieser lebensentscheidenden Einsicht können mittelbar geäußerte Wahrheiten und Erkenntnisse uns unterstützen, dem Wahren und Guten weiter zu folgen. Letztendlich muss jedoch das „Mittelbare“ zugunsten des „Unmittelbaren“ weichen (siehe u.a. Johannes der Täufer: „Er (Jesus Christus) muss immer weiter wachsen und ich immer weiter abnehmen“ Johannes 3:30).

Nachdem ich jahrelang Erfahrungen durch System-Aufstellungen (Familienaufstellungen) gemacht hatte, kam es zu tiefberührenden Ereignissen und zu Resonanzen mit einem Bewusstsein, was ich im Wesentlichen als “Klarheit”, “Wahrheit” und “Liebe” bezeichnen möchte. Die von mir gemachten Erfahrungen gingen weit über meine bisherigen menschlichen Empfindungen und Einsichten hinaus. Dies weckte in mir den Wunsch, bewusst Aufklärung in seelisch-geistige Phänomene zu erhalten. Es bildete sich eine Interessengruppe, die seit 2007 regelmäßig – mit unterschiedlichen Teilnehmern – verschiedenste Aspekte des Daseins klären möchte.
Wir überlassen (nach unserer Einschätzung) dem Geist Gottes die Führung und folgen den innerlich intuitiv empfangenen Impulsen.
Gemeinsame Grundhaltung der Teilnehmer ist Offenheit für „Wahres und Gutes“ und das Bedürfnis sich im Miteinander für Gemeinschaftsförderndes einzusetzen.
Durch „Zufall“ machten wir in der Anfangsphase der Treffen die Erfahrung, dass es als Anstoß reicht, wenn nur der, der sich ein Thema überlegt hat, es als Anliegen innerlich formuliert. Ohne dass die anderen Teilnehmer wissen, worum es geht, vollzieht sich anschließend durch die Bereitschaft, sich stellvertretend und empfangend zur Verfügung zu stellen, ein Geschehen, das tiefgehende Erfahrungen und Einblicke verschafft. Aufgrund der besonderen Vorgehensweise und dem, was sich dadurch zeigt, nennen wir sie: „Bewegungen zum Geist“.

Je größer die „selbstlose Hingabe“ ist, desto klarer ist der „Empfang“.
Von Anfang der Treffen an zeigen sich im „Geäußerten“ deutliche Parallelen zur Bibel. Dabei ist keiner der Teilnehmer besonders religiös hinsichtlich einer Institution orientiert.
Durch Äußerungen, Gesten und die verwendeten Gegenstände entstehen durch die Mitwirkenden lebendige „Bilder“ als symbolische Entsprechungen für seelisch geistige Phänomene.
Durch die Bewegungen zum Geist kann man die gegenwärtigen und die ursprünglichsten „Licht-“ und „Schatten-Seiten“ des menschlichen Wesens erleben, und erkennen in wieweit sie bei einem selbst noch Wirkung haben. Es sind erhellende Einsichten, wie sie inhaltlich vergleichbar durch Wort-Vermittlung in der Bibel und Offenbarungstexten geschildert sind. Man bleibt jedoch nicht bei dieser „buchstäblichen“ Beziehung stehen, sondern wird durch den persönlich erfahrbaren Geist Gottes weitergeführt, indem wir uns intuitiv gegenüber Seinem Geist öffnen. So erleben wir Gott nicht nur als übergeordnete „Kraft“, sondern als DU, was eine permanente unmittelbare (im wahrsten Sinn des Wortes) Verbindung mit uns in einem ständigen Prozess unseres „Werdens“ haben möchte. An dieser liebevollen und aufklärerischen Haltung können wir dialogisch teilnehmen. So haben wir die enorme Gelegenheit, unser Selbst aus der Sicht Gottes besser zu erkennen, und in Seinem Sinn zu verändern. Man erhält Kenntnis von Seins-Zuständen und von notwendigen Möglichkeiten zur Überwindung und Lösung von allgemeinen als auch persönlichen Problemen. Ich sehe darin eine große Chance, den Sinn des Lebens als lebendige Gemeinschaft zu stärken und voranzubringen.

Da die Treffen gefilmt werden, gibt es zu jedem Thema eine Dokumentation, so dass man als Beteiligter und daran Interessierter die Geschehnisse wiederholt sehen und vertiefen kann.

Beispiele unserer Themen:
„Warum erkennen so viele Menschen und geistige Wesen noch nicht die Bedeutung der Menschwerdung Gottes als Jesus Christus? Und was sind die Gründe für die Wiederstände gegenüber dieser Liebestat?“
„Was ist unser ursprünglichstes Trauma“. (Hier zeigte sich als wesentlicher Aspekt, dass unsere selbstgewählte Trennung von Gott – zur Zeit unseres „Geist-Daseins“ vor der Materie-Schöpfung – das Trauma auslöste. Gleichermaßen wurde weiterhin ein Mangel an selbstverantwortlicher Schuld-Erkenntnis und Bekenntnis hinsichtlich dieses Verhaltens bis in die Gegenwart erfahren.)
„Lieber Gott Vater Jesus Christus, was waren die ursprünglichsten Haltungen, die letztendlich zur Trennung von Dir führten? Welche Auswirkungen haben sie heute, und wie gehen wir in Deinem Sinne damit um?“
„Welchen Aspekt muss ich noch erkennen, damit es wieder gut wird? Gar nicht konkret für mich, für uns, für alle, nein, dass es gut wird.“
„Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde. Nach seinem Bilde schuf er ihn. Männlich, weiblich schuf er sie. Welche Bedeutung steckt dahinter, und in welchem Zusammenhang steht das noch für unsere heutige Situation?“
„Welche wesentlichen Aspekte hat der Kampf zwischen Licht und Finsternis? Was führt zum Sieg des Lichtes und wie können wir daran mitwirken?“
„Was behindert uns und auch die Religionen, an der Einheit mit Gott teilzunehmen, und welche Bedeutung hat dabei Jesus Christus?“
„In wieweit halten uns die verschiedenen Geistströmungen die gerade unterwegs sind – oder unterwegs waren – vom direkten Weg zu Gott ab? Und welche Haltung sollten wir einnehmen, damit wir uns nicht davon abhalten lassen?“
„Was hat zum Abfall der Geister von Gott geführt?“
„Welche Haltung hat das kosmische Bewusstsein?“
„Wer oder was ist der >Falsche Messias<, und wie können wir / die Menschen mit ihm oder dem Phänomen umgehen?“
„Was ist das Wesen der Egozentrik und wie wird sie umgewandelt?“
„Warum hängen Menschen mehr an der weltlichen Verstrickung, als an der Göttlichen Offenbarung?“
„Fördert Achtsamkeit und Meditation unser Weiterkommen?“
„Kann man durch Meditation seelische Heilung im wahren Sinn Gottes erfahren?“
„Warum bin ich hier auf der Erde?“
„Warum gibt es Bewusstseinszustände wie Depression (hauptsächlich) und Psychose, Angst und Panikattacken, Neurosen?“

Aus den Einsichten der Bewegungen zum Geist, kann ich klar feststellen: vieles haben wir verdrängt, was wir an Falschem verursacht haben. Es fällt teilweise schwer, die selbstgemachten „Bilder“ seiner Persönlichkeit in eine authentische Erscheinung zu wandeln. Gott lässt uns die freie Wahl, wie weit wir in der Veränderung gehen wollen. So bestimmen letztendlich wir die Dauer und die Weglänge unserer „Rückkehr“ zum „Ebenbildlichen“.
Die Bewegungen zum Geist zeigen dabei immer wieder, dass der Geist Gottes genau die Verfassung der Betroffenen kennt und Seine Hinweise und Führung danach richtet. Gott will uns durch Seine Aufklärung stärken, aufrichten und zu „Bewegungen“ anregen. Er mutet uns gleichzeitig das zu, was wir zu verantworten haben und „tragen“ können. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die vollkommene Übersicht Gottes hinsichtlich unseres Daseins, angefangen seit unserer Schaffung bis zum Augenblick. An dieser „Übersicht“ will uns Gott teilhaben lassen. Dies ist eine einmalige Chance für alle, die die Tiefe ihres Seins mit der Hilfe des Göttlichen Geistes erkunden möchten.
Über einen Austausch in diesem „Sinn“ freue ich mich.

Antworten
gapa

Lieber Herr Heider,

vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar! Ich freue mich, dass Sie meine Seite lesen und sich mit den geschilderten Gedanken beschäftigen. Und es freut mich, dass sie und Ihre zugehörige Gruppe sich so intensiv mit Gott beschäftigen, doch weiß ich nicht, ob Sie mit Ihren Techniken tatsächlich den Gott der Bibel adressieren und wirklich von diesem Weisung und Antworten erhalten – also vom Schöpfer.

Es gibt da durchaus die Möglichkeit eines “Fake-Gottes”, also von Dämonen, die sich als Gott verkleiden, denn nicht umsonst war satan auch Luzifer, der Lichtengel. Das kann auch bei allerbesten Absichten passieren…. ich vermag das jedoch nicht zu beurteilen.

Viele Menschen wollen sich lieber frei und ohne die Bibel zu bemühen entwickeln. Ich habe das auch mein Leben lang getan. Doch was ist die tiefere Ursache dahinter? Man möchte es doch letztlich selbst in der Hand behalten, selber machen und sich nicht völlig ausliefern oder binden. Doch genau das ist nötig, um in die Freiheit zu kommen, die die völlige Abhängigkeit von Jesus/Vater/Heilligem Geist schenken.
Um sicher zu gehen, den einzigen und über allem stehenden Gott zu adressieren, würde ich persönlich immer den biblisch von Jesus vorgeschlagenen Weg einschlagen und gehen… und zwar ganz konkret. Angefangen mit der ernst gemeinten Umkehr und Abkehr von dem Leben aus der eigener Kraft, mit Taufe und Herab beten des Heiligen Geistes durch geistige Geschwister – hin zu einem Leben, in dem Gott in möglichst allem die Hauptrolle spielt.

Gott sagte: “Werdet wie die Kinder…” In der kindlichen Haltung eines Menschen, der selbst nicht mehr weiter weiß und sich Gott anvertraut… können wir Gott am ehesten begegnen – dem wahren Gott – ohne Schnörkel, und auch ohne dass wir viel tun müssten… Es geht einfach um die Haltung und die Ausrichtung.

Ich rede nicht von Kirche oder Religion!!!!

Was Sie schildern klingt irgendwie verwandt – doch ich kann wirklich nicht beurteilen, ob die Antworten, die Sie erhalten, tatsächlich vom Schöpfergott, dem Gott des alten und neuen Testamentes stammen. Denn es gibt da ja auch den sogenannten Widersacher, der jede Chance nutzt, um sich einzumischen und die Menschen abzulenken und auf andere Gleise zu schieben. Und wenn man nicht im tiefsten Grunde umgekehrt ist, sind diese Bande noch geknpüft…

Ich kann nicht ausschließen, dass man auch auf anderen Wegen zu Gott finden kann und zur wahren Demut vor Ihm, denn natürlich ist Gott souverän, und Er gibt da wo Er es für richtig hält. Es gibt auch Menschen, die schon lange vor der Taufe den Heiligen Geist stark erlebt haben. Biblisch korrekt und sozusagen “narrensicher” ist jedoch – so habe ich es erlebt – der von mir beschriebene Weg. Und was spricht dagegen, ihn zu gehen?

Es könnte sein, dass Sie von einem anderen Gottesbild ausgehen als es in der Bibel beschrieben ist, da sie von einem Bewusstsein spreche, als von einem persönlichen Gott. Dann birgt das die Gefahr einer Verirrung. Ich habe zwar verstanden, dass sie den Kontakt dann doch als persönlich erleben – das heißt aber nicht, dass es der wahre Gott ist – aber ich kann das nicht einschätzen.

Für mich enthält die Bibel eine geniale Anleitung für uns, wie wir uns Gott nähern sollen und dürfen, und was Gott von uns möchte und was nicht.

Ich habe den wahren Gott erst begonnen kennen zu lernen, als ich tatsächlich den biblischen Weg beschritten habe, denn die in der Bibel beschriebenen Gesetze sind tatsächlich gültig und haben Bestand und Wirkung. Ein Abwenden von Gott führt zu negativen Folgen, eine Hinwendung und Suche nach dem wahren Gott wird dazu führen, dass man Ihn findet.

Ich denke, wenn man gefunden hat, gibt es die Frage danach nicht mehr.

Die meisten Menschen verwerfen die Bibel und den Weg über die Taufe und Jüngerschaft aus geheimem Stolz heraus. Doch dann bleiben die Türen für das Dämonische weiterhin offen und das wirkt sich auch weiterhin aus.

Man will sich nicht vor einem persönlichen Gott beugen, weil man glaubt, das würde einen völlig entmachten. Doch Gott ist kein Marionettenspieler, und unser Wille ist und bleibt frei. Und wir können uns frei-willig Gott unterordnen – und wie ich Sie vertanden habe, wollen Sie das auch. Ich habe dennoch meine Fragezeichen.

Ich habe nicht ganz die Techniken verstanden, die Sie anwenden. Ich kenne die psychologischen Techniken eher so, dass sie das Ich stärken wollen anstatt die Beziehung zu Gott. Ich empfehle wärmstens das einfache Gebet, laut ausgesprochen, das Eins- zu-eins-Gespräch mit Gott, ohne Umwege.

Herzliche Grüße,

Gabriele Palm

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