Gesetz oder Gnade?

Jüngerschaft

Gesetz oder Gnade
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Jesus, ich frage dich: Gesetz und Gnade: wie geht das zusammen? Das Gesetz führt zu Religiosität, aber nicht zu wirklicher Nähe zu Dir! Die wirkliche Nähe zu Dir hebelt das Gesetz aus, weil wir direkt von Dir Weisung bekommen, wenn wir uns nach Dir ausstrecken.

Die Bibel als Richtschnur?

Gesetz oder Gnade – inwieweit müssen wir die Bibel noch als Richtschnur verwenden? Wir sollen unser Denken und Verhalten an der Bibel überprüfen, um zu erkennen, wo wir unserem alten Fleisch auf den Leim gehen und wo wir wirklich vom Geist geführt sind. In der Bibel stehen Gesetze. Also gelten Gesetze doch?

Du sagst, wir tragen das Gesetz in uns. DU wohnst in uns. Du hast das Gesetz überwunden und standest und stehst direkt unter dem Vater, und wir stehen unter Dir und damit unter dem Vater.

Das Gewissen ist eine Instanz, die vom Heiligen Geist ausgelöst wird. Scham kommt oft aus schlechtem Gewissen. Du bist ein Gott, der Verständnis hat für Seine Kinder, ein Gott, der weiß, dass wir menschliche Schwächen haben. Und Du hast in der Bibel – sehr oft – über die Schwächen hinweg gesehen, wenn ein Mensch dir ansonsten nachgefolgt ist.

Wir dürfen Fehler machen

Gesetz oder Gnade? Wir wandern nicht sofort in die Hölle, wenn wir Schwächen nachgegeben haben. Was Du jedoch nicht willst ist, dass wir das kultivieren und aufhören nach Deinem Willen zu fragen. Du willst, dass wir uns selbst hinterfragen – in Gemeinschaft mit Dir! Und jeder soll das Maximum dessen tun was er kann und einfach nur sein Bestes geben. Ich glaube, dass es das ist was zählt.

Wir dürfen Fehler machen, wir sollen aber nicht darin verharren, sondern uns anstrengen und gleichzeitig Deine Hilfe erbitten und annehmen.

In Beziehung sein

Gesetz oder Gnade? Du liebst uns. Und wir lieben Dich und wollen dir gefallen! Ich möchte Dir gefallen! Ich möchte nicht, dass ich Dir missfalle, dass Du traurig bist über mich. Ich möchte mich nicht von Dir entfernen. Du bist immer da, doch ich kann von Dir weg gehen und mich Anderem zuwenden. Hilf mir, bei Dir zu bleiben und Dir treu zu sein! Hilf meinem Gewissen, auf Deiner Spur zu bleiben.

Wann immer ich mit Dir spreche, Dir erzähle und gleichzeitig hin höre, bin ich be-geist-ert. Eine tiefe Freude steigt auf und Wachheit. Ich will Dich und sonst gar nichts! Dein Geist befruchtet und belebt, Er sinkt tiefer ins Herz und lässt so etwas wie eine permanente Vorfreude aufsteigen. Sie hält oft lange an, selbst wenn ich in den Alltag einsteige und dich vergesse.

Wenn die Freude weg ist, heißt das, dass ich wieder zu Dir kommen muss, um mich von Dir füllen zu lassen, um Deinen Geist wieder hinein zu lassen, mich befruchten zu lassen. Deshalb heißt es, wir, die Dir nach folgen, sind Deine Braut! Der Bräutigam sehnt sich nach Seiner Braut und will mit ihr zusammen sein. Er will sie lieben und wünscht sich sehnlichst, zurück geliebt zu werden.

Es geht gar nicht darum, keine Fehler zu machen, sondern mit Dir in Kontakt zu bleiben.Wie arm war mein Leben, als ich Dich noch nicht kannte… Wie einsam war ich mit mir selbst alleine… als ich nur mit mir sprach statt mit Dir… Wie wunderbar, dass Du tatsächlich eine Person bist, die mit mir spricht! Danke mein Gott, mein Geliebter!

Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwacheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus bei mir wohne.

2. Korinther 9, 12

Gerth Medien

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