Die Lügen satans 9: Tue das Offensichtliche!

Lügen Satans

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Tue das Offensichtliche – so oder so ähnlich habe ich es damals in den “Prophezeiungen von Celestine” gelesen, aber auch in anderen Büchern, in denen es um das Thema “geistige Führung” geht.

Jeder braucht irgendeine Art von Führung, von Leitung im Leben, wenn es Entscheidungen zu treffen gilt. Woher weiß ich was richtig ist? Welcher Instanz soll ich vertrauen? Dem Bauchgefühl?

Das Bauchgefühl ist nicht objektiv, es ist korrupt, denn unser Bauch ist nicht rein. Unsere Seele ist durchsetzt mit dunklen Regionen, die nur Jesus nach und nach reinigen kann. Wir sind kein strahlender Diamant, auch dann nicht, wenn wir glauben, unser Ich überstiegen und überwunden zu haben.

Eine spirituelle Theorie besagt, dass wir uns vom “Leben” führen lassen sollen. Das heißt, das Leben serviert uns den Weg, in dem es günstige Weichen stellt, uns Menschen zu führt, uns in gewisse Situationen bringt, so dass wir – wenn wir der Theorie folgen, dass das Leben es gut mit uns meint – gar nicht fehl gehen können. Wenn wir dem vertrauen was das Leben gerade ganz offensichtlich von uns will – was sollte da schief gehen?

Wer oder was ist das Leben?

Doch wer oder was ist das LEBEN eigentlich? Wir leben in einer Welt von Gut UND Böse. Wir selbst sind gut und böse. Es gibt Mächte, die es nicht gut mit uns meinen, und die sich in unsere Leben einmischen.

Jesus sagte: “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben”, und: “Niemand kommt zum Vater denn durch mich.” Das ist wahr! Doch, ist es dazu nicht nötig, Jesus erst einmal kennen zu lernen?

Wir alle leben das Leben – doch kaum jemand folgt Jesus! Wir leben unser Leben ohne Jesus und treffen letztlich die Entscheidungen entweder aus dem Ich heraus oder aus unseren Konzepten heraus. In keinem Fall fragen wir nach dem wahren Willen Gottes. Deshalb gehen wir weiterhin oft fehl.

Tue das Offensichtliche
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Es existiert Verwechslungsgefahr, wenn man glaubt zu wissen, was das Leben ist, ohne mit Jesus wirklich in einer möglichst persönlichen Beziehung zu sein. Wir täuschen uns nur allzu gerne, denn das ordinäre, normale Leben serviert uns keineswegs immer das Richtige mit dem was offensichtlich ist. Denn was wir für richtig und offensichtlich halten ist geprägt von unseren Wünschen, Vorstellungen und Neigungen!

Und wer oder was hat unsere Wünsche und Vorstellungen geprägt? Oft ist es die Erfahrung des Mangels, des Missbrauchs, des seelischen Hungers, der Sehnsüchte und Hoffnungen auf Erfüllung durch Menschen. Es kann aber auch sein, dass wir erfüllt und im Frieden sind und dennoch die falschen Entscheidungen treffen, weil wir uns selbst erhöhen, wenn wir glauben, wir selbst seien Gott und das Leben.

Unsere (Menschen-gemachten) Konzepte, unser Eigenwille prägen sowohl unsere Wünsche als auch unsere Entscheidungen. Wir basteln uns die Welt, unseren Glauben und Gott zurecht, wie wir sie uns wünschen. Und zwar deshalb, weil wir keine objektive, unabhängige Instanz kennen oder anerkennen.

Das Leben ist diese Instanz nicht, denn in das Leben spielen viele, und nicht nur gute Faktoren hinein. Es gibt massenhaft dämonische Kräfte, die nichts Anderes im Sinn haben, als uns in die Irre zu führen – und dann auch noch immer weiter weg von Gott. Einzig Gott ist objektiv, nicht korrumpierbar, strahlend gut und wohlmeinend mit uns.

Ich habe mich in meinem Leben mehrfach für das “Offensichtliche” entschieden, und habe damit fast immer daneben gegriffen. Erst schien es richtig, doch dann entpuppte es sich als schmerzhafter Umweg.

OK, Gott machte auch daraus das Beste, Er führte mich immer wieder wie in Monopoly zurück auf Los. In meinem Leben gab und gibt es noch immer viele Lektionen zu lernen – doch es hat mir gezeigt, dass das Offensichtliche meist nicht das Richtige ist. Viele Wege sind schmerzhafte Umwege – schmerzhaft nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere Beteiligte.

Gottes Gedanken über uns sind die Wahrheit

Gottes Gedanken über uns sind aufbauend und wertschätzend. Seine Absichten sind rein und gut. Gottes Gedanken über uns finden wir nicht in der katholischen Kirche, wo Sünde und Schuld so krass überbetont werden, sondern in der Bibel. Niemand liebt uns so sehr und so bedingungslos wie Gott, wie unser Schöpfer, der Vater.

Liebesbrief von Gott an Dich

Im Neuen Testament finden wir den Weg von Liebe und Vergebung durch Jesus. Und ebenfalls dort finden wir zahlreiche Hinweise darauf, was nötig ist, um Jesus nahe zu kommen, Ihn kennen zu lernen: Gib Jesus Dein Leben und lass IHN Dich führen. Frag Ihn, Er will Dich leiten. Nur Gott kennt den richtigen Weg.

Diese Homepage hier beschäftigt sich ausführlich damit, was es braucht, um in eine tiefe und innige Beziehung zu Jesus zu kommen. Wer sein Leben Jesus gegeben hat und immer wieder Jesus fragt, und die Antworten mehrfach prüft – der wird ganz sicher weniger falsche Entscheidungen treffen. Denn Gottes Wille für uns ist gut.

Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.

Lukas 11, 9-10

Gott wird uns keinen Stein geben, wenn wir um Brot bitten. Doch die Frage und die Bitte müssen von uns kommen, denn Gott zwingt nicht. Die Offenheit für Seine persönliche Führung muss von uns ausgehen, die Hingabe und das Vertrauen sind der Schlüssel für eine wachsende Beziehung – wie in einer Liebesbeziehung: Man darf sich anvertrauen…

Warum? Weil Jesus uns bereits zuerst geliebt hat! Er lässt uns nicht im Regen stehen. Er liebte uns schon lange bevor wir auf die Idee kamen, Ihn in unser Leben einzuladen. Und Er weist niemanden ab, der ehrlichen Herzens nach Ihm sucht. Seine Liebe und Seine Vergebungsbereitschaft sind grenzenlos…


Wie man in die Irre gehen kann, wenn man dem “Offensichtlichen” folgt, sogar wenn man glaubt, es sei von Jesus, zeigt das folgende Interview mit einer Frau, die sich falsch entschied. An Jesus zu glauben heißt nicht, die richtigen Entscheidungen zu treffen, denn die Sache ist sehr diffizil.

Wir neigen dazu, vorschnell zu handeln, wenn etwas verspricht, unsere seelischen Bedürfnisse zu erfüllen – so auch hier:

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