Dämonen

Dämonen

Dämonen sind real (1)

Dämonen sind real! Eines Tages traf mich die Erkenntnis wie ein Schlag. Und diese Wahrheit: Es tobt ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit.

Dämonen hatten sich ganz offensichtlich in mein Leben eingeschichen und mich in eine düstere Spirale aus Selbstvorwürfen, Krankheiten und depressiven Zuständen gezogen; eine Spirale aus der ich mit meinen Möglichkeiten einfach nicht mehr heraus kam. Eine andere Erklärung kam schlichtweg nicht mehr für mich in Frage, denn sie würde die Wahrheit verharmlosen.

Mein sogenanntes “Erwachen” half mir nicht, Meditieren half mir nicht, Bewusstsein half mir nicht, alles Negative “abgeben” half mir nicht. Ich war am Ende meines Lateins. An diesem Punkt zeigte mir meine Erkenntnis aber noch mehr: Dämonen waren nicht nur real, sondern sie hatten mich mein ganzes Leben lang verfolgt mit dem Ziel, mich zu zerstören, mir das Leben zu nehmen, mich fertig zu machen und mich unbrauchbar für Gott zu machen.

Kinder des Lichts

Kind des Lichts

Wenn ich etwas sicher weiß, dann dies: dass ich ein Kind des Lichts bin und schon immer war! Ich liebte Gott schon immer.

Bereits als Kind lief ich oft auf meinem Heimweg vom Kindergarten noch schnell an der Kirche vorbei, um dort irgendwie in Gottes Nähe zu kommen, mich ehrfürchtig zu bekreuzigen und den Kreuzweg Jesu in Bildern zu bewundern; es faszinierte mich, das Weihwasser, das Geistige – obwohl meine Eltern mich nicht zum Glauben erzogen haben – mein Vater war sogar völliger Atheist. Wir gingen immer nur an Heilig Abend in die Kirche, und das wars.

Und trotzdem, das reichte mir: Jesus war mein Star, meine Lichtgestalt. Durch alle Höhen und Tiefen meines Lebens hindurch habe ich immer an Jesus fest gehalten. Er war alles was ich wollte. Er war mein erklärtes Ziel durch alle spirituellen Irrungen und Wirrungen hindurch.

Ich suchte Ihn auch beim Meditieren, erwählte nur Lehrer, die Ihn erklärtermaßen liebten und Ihn irgendwie in ihr Programm aufgenommen hatten… Er war für mich dann auch der Größte aller Meister, der Erleuchtetste aller Erleuchteten… Doch selbst mit diesen Überzeugungen machte ich Ihn unbewusst kleiner als Er ist.

Dämonen hassen Kinder des Lichts

Dämonen sind real – sie hassen Kinder des Lichtes. Sie werden extra auf sie angesetzt. Sie beobachten dich, ja sie prägen dich und kennen deine Schwachpunkte. Sie verführen dich, sie lügen dir das Blaue vom Himmel – sie wollen dein Licht ausschalten. Und wann immer sie können, schießen sie Pfeile auf dich ab – in Form von Gedanken.

Erst verführen sie dich, dann schicken sie dir die Selbstvorwürfe, weil du dich hast verführen lassen. Es gibt keinen Ausweg aus ihrem Gespinst.

Du glaubst, es seien deine eigenen Gedanken, doch nur weil du sie schon oft gehört hast, sind sie noch lange nicht deine. Du bekommst sie immer wieder von Dämonen eingespielt. Sie nutzen jede Schwäche aus, und mit Vorliebe die Schwächen, die aus Gottes Sicht Sünde sind.

Alles kann zum Götzen werden

Goldenes Kalb
Wikipedia – goldenes Kalb

“Du sollst keine anderen Götter haben neben mir”, vor allem dieses Gebot hatte ich gebrochen. Nicht nur, dass ich früher meine Buddha-Figur angebetet habe, nein ich hatte sowohl meine Beziehung als auch meinen Partner zu meinem Götzen gemacht, indem ich in einer Art vorauseilendem Gehorsam ihm gegenüber lebte, ihn an die oberste Stelle in meinem Leben setzte – und Gott hinten an stellte. Es war schon immer eine Schwäche von mir, es Anderen recht machen zu wollen, anstatt auf das zu schauen, was ehrlich wäre – geschweige denn Jesus zu fragen, was Er denn für richtig halten würde… Jeder Mensch hat andere Baustellen – dieses war meine.

Furcht
Pixabay

Ich war als Kind in unserer Familie gezwungen, Harmonie her zu stellen und meinen cholerischen Vater zu besänftigen und meine Mutter glücklich zu machen. Das sitzt tief in den Knochen.

Ich wusste damals nicht, dass mein Götzendienst am Mann die Türen für dämonische Attacken geöffnet hatte, doch ich wusste schlagartig, dass ich schon lange unter Beschuss stand – mein ganzes Leben hindurch. Als kleines Kind hatte ich einen furchtbaren Albtraum, in dem mich eine Hexe mit ihrem Zaubestab verhexte, indem sie mich damit am Rücken berührte. Diese Berührung war ekelhaft, genauso wie die der Dämonen in meinem Bett. Sie hatten mich an der Angel, schon immer.

Bevor mir dieses Licht aufging war ich jahrzehntelang davon überzeugt, dass meine Negativität und die Depressionen Teil meines eigenen Wesens sein mussten – jetzt erkannte ich glasklar, dass es nicht von mir selbst gekommen war, sondern dass Dämonen mich mein Leben lang verfolgt hatten.

Fiese Taktik

Sie hatten es sehr raffiniert angestellt. Ich lernte dermaßen passende Partner kennen, dass ich immer dachte, dieser ist mein “Traummann”, und ich war ihnen aus meiner emotionalen Bedürftigkeit nach Liebe heraus hündisch ergeben. Ich betete Menschen an anstatt Gott anzubeten.

Ich war hungrig danach, geliebt und verstanden zu werden, und begriff nicht, dass kein Mensch mir das je würde erfüllen können. So hielt ich immer wieder verzweifelt an der Beziehung fest, erfüllte die Bedürfnisse meines Partners – bis ich es in dieser selbst gewählten Knechtschaft nicht mehr aushielt und mich trennen musste, um wieder Luft zu bekommen.

Der jeweilige Mann war immer mein aktueller Gott, Ziel all meiner unerfüllten Erwartungen – so folgte in meinem Leben eine Enttäuschung auf die andere.

Enttäuschungen sind Einfallstore

Dämonen sind real – Enttäuschungen, wie auch andere seelische Erschütterungen und Traumata sind ideale Zeitpunkte für die Projektionen aus dem dämonischen Reich. Jetzt laufen sie zur Hochform auf.

Die Silhouette einer schreienden Person

Negative Gedanken, aus denen noch negativere Gefühle folgen, Selbstzerfleischung, Selbstvorwürfe, Selbsthass bis hin zu Selbstmordgedanken – dies alles beeinträchtigte mehr und mehr mein Leben. Ich bekam nichts gebacken, alle Beziehungen scheiterten, und Gott hatte ich auch nicht gefunden.

Nachts wurde ich gequält. Mein spiritueller Weg hatte mich hoch sensibel gemacht. Ich hörte beständiges Brummen, wurde schlaflos, erschöpft, müde, und wenn ich dann einschlief, kamen die Dämonen im Traum und erschreckten mich. Schlafparalyse kennt fast jeder – ich wurde regelmäßig im Halbschlaf gelähmt, konnte nicht schreien, spürte entsetzliche Berührungen, ohne mich wehren zu können – immer lag einer von denen bei mir im Bett – und die Energie war grauenhaft böse.

Du willst es nicht glauben, doch es ist wahr

Dämonen sind real – doch ich suchte nach anderen Erklärungen, weil mein Weltbild noch keine Dämonen zuließ. Nach meiner Auffassungen waren meine inneren Dämonen Freunde, die mich auf manches aufmerksam machen sollten. Ich verfolgte sogar zeitweise die Lehre, dass man sie spirituell füttern soll (tolle Idee aus dem dämonischen Rech!). Schließlich überlegte ich, ob es nicht vielleicht Aliens waren aus einer höheren Sphäre, die mich so ständig besuchten.

Aliens
Pixabay

Ich surfte im Netz nach Reptiloiden, grauen, kleinen Außerirdischen – diese Vorstellungen förderten jedoch Ängste und andere ungute Gefühle, die Beschäftigung damit tat mir icht gut. Und ich verwarf das wieder.

Zuletzt besuchten mich alte Freunde, die sich mit “Energien” auskannten und meine Wohnung und mich untersuchten. Ich gab ihnen Geld, um von ihnen energetisch aufgeladene Kärtchen zu erhalten, die angeblich die Räume reinigten. Ich griff sozusagen nach jedem Strohhalm.

Mir war aber nicht klar, dass solche Praktiken biblisch, also von Gott her gesehen, in den Bereich “Zauberei” fallen, was noch mehr Dämonen auf den Plan ruft und die Sache nicht besser macht. Es hatte auch keinerlei Erfolg. Selbst wenn sich mal etwas besser anfühlte, so war das von extrem kurzer Dauer.

Jesus ist mein Retter

Dämonen sind real – doch Jesus ist auch real, und Er ist der Sieger!

Als endlich der oben beschriebene Groschen gefallen war, kam die einzig mögliche Schlussfolgerung: Wer hat immer Dämonen ausgetrieben? Wer hat die Menschen geheilt und befreit? Jesus. Wer tut das noch heute? Jesus!

Es traf mich wie ein Schwert: Ich brauchte Jesus. Mehr denn je. Ich brauchte konkrete Hilfe. ich konnte mir nicht selbst helfen, ich brauchte IHN! Ich musste Ihm mein Leben geben und mich taufen lassen – das wurde mir klar. Das war meine letzte Chance, sonst würde ich untergehen, und die Dämonen hätten ihr Ziel erreicht.

Kreuz
Pixabay

Es kostete mich nicht viel Überwindung, ich wollte Ihm schon immer mein Leben geben, jedoch waren mir noch nie zuvor die Konsequenzen meines falschen Handelns so bewusst gewesen.

Es fiel mir leicht, Buße zu tun. Es war ganz einfach und selbstverständlich, dass ich Jesus vertraute und Ihn ans Ruder ließ. Ich suchte nach Leuten, wo ich mich taufen lassen könnte. Und so tat ich Buße, zuerst im stillen Kämmerlein, dann auch vor Glaubensgeschwistern.

Konsequenzen leben

Vom ersten Tag meiner Entscheidung für Jesus wurde es besser mit mir. Und ich wusste auch, welche Entscheidungen in meinem Leben ich mich geweigert hatte zu treffen. Nun war ich bereit, allem ins Auge zu sehen, auch dem Alleinsein. Ich wollte einen Neuanfang und Jesus an die erste Stelle setzen.

Schmerz
Pixabay

Ich tat das wovor ich mich am meisten gefürchtet hatte: ich zog die Konsequenzen und beendete meine Partnerschaft. Das brachte mir einen unbeschreiblichen Schmerz-Schub ein.

Die Dämonen zogen an meinen Eingeweiden, mir war als würde jemand in meinem Bauch herum rühren und zerren. ich hängte mich an Jesus und bat ihn instandig, den Schmerz zu nehmen. Ich hielt mich Ihm hin – in tiefem Glauben – und wartete auf Seine Antwort. Und Er tat es. Der Schmerz wich binnen Minuten und machte tiefem Frieden Platz. Seine Heiligkeit war im Raum zu spüren, und ich wusste einfach, dass Er real und da war. Frieden machte sich breit.

Von da an betete ich jeden Tag, las auch in der Bibel – verstand sie auf ganz neuer Ebene und erlebte so viel Nähe und Liebe von Gott, so viel Frieden und Heiligkeit, dass Zweifel keinen Raum mehr hatten.

Im Namen Jesu Christi – Gott bestätigt Sein Wort

Autorität
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Die Kraft, die in Jesu Namen liegt, ist immens. Ich trieb mir selbst in Jesu Namen Dämonen aus, und erlebte es dann auch bei Anderen. Ich betete für Heilung, Führung, günstige Umstände, für meine Lieben, meine Freunde, und besonders was mich selbst betrifft kann ich sagen, dass 95 Prozent meiner Gebete erfüllt wurden und immer noch werden.

Das tut Gott nicht etwa, weil Er mich mehr liebt als andere Menschen, sondern weil Er es uns zugesagt hat: Wer sich Jesus überantwortet hat, ein reines Leben führt und in Seinem Namen bittet, der wird es bekommen. Er bestätigt Sein Wort!

Das Leben wird leichter und einfacher, wenn die Dämonen raus geschmissen sind. Alles wird heller, der graue Schleier hebt sich vor den Augen, und du fühlst Gottes schützende Hand, bist in ihr aufgehoben und geliebt.

Natürlich hat das Leben weiterhin seine Prüfungen, das gehört einfach dazu. Doch mit Jesus bist du niemals allein, mit Ihm kannst du auch Schweres tragen. Du kannst mit allem zu Ihm kommen, Er versteht dich. Er ist immer FÜR Dich – und so lange du auch FÜR IHN bist, wird sich daran auch nichts ändern.

So lange hatte ich nach Gott gesucht, wie viele Wege bin ich gegangen. Erst dieser ganz einfache biblische Weg hat mich auf Dauer vom Joch befreit, und da ich täglich mit Jesus rede bin ich niemals allein, niemals ungeliebt, niemals vom Leben vergessen…

Für mich ist die Schlussfolgerung nach 40 Jahren spiritueller Wege: Bis ich nicht mein Leben auf die biblische Art (Entscheidung, Buße, Lebensübergabe, Taufe) abgeschlossen hatte, konnte ich Seinen Segen nicht empfangen.

Hast Du Fragen oder Anregungen?

5 Kommentare zu “Dämonen sind real (1)

Carola Iburg

AMEN ❤️🙏

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Carola Iburg

….Liebe Gaby , das einzige, wo ich meine Zweifel habe, ist, dass sich der Mensch ( selbst im Namen Jesu Christi) selber Dämonen austreiben kann .
Ich frage aber dazu nochmal unseren Daniel Siemens , den ich sehr schätze und auch für sehr weise halte.
Freue mich aber immer, von dir zu lesen und hoffe, dass es dir weiterhin so
gut geht . Von Herzen und mit Gottes Segen Grüße ich Dich ❤️
Carola

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gapa

Liebe Carola,
alle sind damit nicht raus gegangen, aber einige. Ich musste würgen, zig mal gähnen – kannte das gar nicht, es war wie etwas ausspucken… Ich wusste da ist noch was, doch spürte dann eine große Angst, alleine weiter zu gehehn und bin der auch gefolgt. Später machte ich dann mit Geschwistern eine große Befreiung
Dir auch ganz liebe Grüße und danke für deine Worte!!!! Lass es dir möglichst gut gehen!!!! <3
Gabi

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Maria Haslinger

Danke liebe Gabi für Deinen wertvollen Beitrag … ja alle sollen es wissen … denn dann können wir uns durch die Gnade des Herrn schützen 🙏💗 … in Jesus Namen Amen

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gapa

Zum Glück haben wir unseren Geliebten! Danke, Du Liebe, für Deinen netten Kommentar!!! <3

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