Podcast: Johannes Kapitel 14 – Ermutigung der Jünger

Johannes Kapitel 14
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Johannes Kapitel 14 gibt komplett die wörtliche Rede von Jesus wieder, unterbrochen von einigen Fragen der Jünger. Sein Mitgefühl und Der heilige Geist leiten Ihn dazu, die Jünger vorab, also vor Seinem heran nahenden Tod zu trösten, ihnen Mut zuzusprechen, sie aufzubauen, zu ermuntern und zu stärken. Sein Herz schlägt so sehr für Seine Jünger… die Liebe ist durch die Worte spürbar.

Oft sprach Jesus Seine Jünger an als „Kinder“, und Er meinte damit Gottes-Kinder, Anfänger im Glauben, Beginner im Geist, Heranwachsende im Vertrauen und in der Liebe. Auch in Johannes Kapitel 14 spricht Er mit Ihnen wie mit geliebten Kindern, und auch die Fragen der Jünger sind kindhaft, naiv. Jesus Antworten sind immer mehrdeutig, und man kann sie zig mal lesen und findet immer wieder neues Futter für den Geist, egal in welchem Alter man sich geistig befindet.

Er bringt den Jüngern die geistige Dimension des kommenden Geschehens nahe, Er möchte die Angst vertreiben, und Er verweist Sie auf den Heiligen Geist und den Vater, die Sie für immer begleiten werden, wenn Er nicht mehr da ist.

Damit spricht Er auch uns an, die Nachfolger Jesu, die Ihm ihr Leben gegeben haben und Jesus nicht leibhaftig sehen und erleben können. Wir haben den Heiligen Geist, durch den Jesus mit uns spricht, ganz direkt und individuell hörbar. Jesus ist auch heute real da, ER IST HIER, Sein Geist sieht uns, hört uns, spricht mit uns und nimmt Anteil. Wir können uns auf Seine Stimme fokussieren, die jeder Mensch auf persönliche Weise erlebt, und wir können Ihn ansprechen, jederzeit.

Das ist eine der Lektionen aus Johannes Kapitel 14, Er lässt uns nicht allein, wir sind niemals allein! Jesus spricht zu uns durch den Heiligen Geist. Und auch den Vater können wir durch Jesus hindurch ansprechen, uns bei Ihm ausweinen, auf Seinen Schoß flüchten, wenn die Welt uns so sehr schmerzt und uns von Ihm trösten lassen. Gott als Vater, als liebender Vater ist insbesondere für die Menschen wichtig, die keinen liebenden Vater hatten, die ein Vater-Loch in sich tragen…

Johannes Kapitel 14 – Wer an mich glaubt

Helfer
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Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe. Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn. Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.

Johannes Kapitel 14, 12-14

Jesus geht zu Seinem Vater, und Er war und ist hier, um uns die Herrlichkeit des Vaters erleben zu lassen, durch den Jesus all die Wunder getan hat, von denen wir wissen. Und wenn wir Ihn in Jesu Namen bitten und freudige Nachfolger sind, die Jesus Gebote halten (liebt Gott, liebt einander) dann können auch durch uns Wunder geschehen.

Einige starke Heilungswunder in Jesu Namen schildert die Bibel z.B. von Paulus und auch von den Jüngern nach Jesu Kreuzigung.

Heute sehen wir Wunder nicht häufig, doch es gibt glühende Nachfolger, die für Jesus brennen und voller Freude und voller Geist auf die Straße gehen, dort Menschen ansprechen und für ihre Heilung beten – mit großem Erfolg! Auf youtube gibt es jede Menge Videos (hier nur ein Beispiel). Die Gruppen von „The last Reformation“ erleben täglich Wunder und ziehen damit viele Menschen zu Jesus. Denn Jesus WILL WIRKEN und noch viele Menschen zu sich rufen.

Und es geht nicht nur um Heilung, sondern wir können mit jedem Anliegen zu Jesus kommen, wenn wir in der Nachfolge leben und mit Ihm eine Beziehung haben. Ich weiß nicht, wie oft ich mit Jesus schon meine Schlüssel, Handy, Kaffeetasse, Gartenschere sofort wieder gefunden habe, sobald ich ihn anrief… So können wir zusammen mit Ihm als Partner durchs Leben gehen und täglich Wunder erleben.

Johannes Kapitel 14 – Befolgt meine Worte

Herr, wie kommt es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer mich nicht liebt, der befolgt meine Worte nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.

Johannes Kapitel 14, 22-24

Jesus macht hier eine klare Unterscheidung zwischen der „Welt“ und denen, die Seine Worte befolgen. Alles was Jesus gesagt hat ist wichtig, doch dieser Passus ist besonders wichtig!

Denn so viele Menschen glauben, sie seien gerettet, nur weil sie ab und an in die Kirche gehen, oder meditieren, oder irgendwie an eine Jesus-Energie glauben.

Doch hier sagt Jesus ganz klar, und zwar mehrmals, dass wer Ihn liebt auch Seine Gebote befolgen wird. Denn ansonsten gehört er zur „Welt“, die Ihn nicht verstehen kann.

Im neuen Testament gibt es zahlreiche Zitate von Jesus, in denen Er gesagt hat, was Er sich von den Menschen wünscht. Wolfgang Simson hat sie einmal als „Verfassung des Königreichs“ zusammen gestellt. Man kann sie auf Seiner Website in einem E-Book oder Plakat erwerben (die Plakate sind derzeit vergriffen).

Jesus Gebote sind nicht als Gesetze zu verstehen, denen man sklavisch folgen muss, doch sie sind eine hervorragende Richtschnur und Erinnerung, und sie sind hilfreich zur Überprüfung: Bin ich Ihm wirklich nahe? Gehe ich in die richtige Richtung?

Johannes Kapitel 14 – Meinen Frieden gebe ich euch

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Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht! 28 Ihr habt gehört, dass ich euch sagte: Ich gehe hin, und ich komme zu euch!

Johannes Kapitel 14, 27-28

Die Jünger werden Frieden haben, selbst wenn ihr Meister dahin gegangen ist. Es gibt keinen Grund für Unfrieden. Natürlich hat Jesu Tod alle furchtbar mit genommen, natürlich war es kaum zu ertragen, Sein Leiden mit ansehen zu müssen… Natürlich hat es erschüttert bis ins Mark. Doch ich bin sicher, dass der Frieden sich sehr bald über sie gesenkt hat. Denn der Frieden Gottes, der Frieden von Jesus ist übernatürlich – umfassend, tief, wohlig, liebevoll, still, man kann ihn nicht selbst erzeugen, auch wenn man noch so intensiv meditiert.

Dieser Frieden ist ein Geschenk, eine Gnade, geboren aus Liebe und Güte Gottes und ausgegossen wie ein kühles, erfrischendes Bad, wie frische Luft und Urlaub. Entspannung in der Hand des Höchsten, wie ein Baby aufgehoben.

Johannes Kapitel 14 – Warum das alles

Damit aber die Welt erkennt, dass ich den Vater liebe und so handle, wie es mir der Vater geboten hat: Steht auf und lasst uns von hier fortgehen!

Johannes Kapitel 14, 31

Jesus sagt den Jüngern kurz vorm Aufbruch in einem einzigen Satz, warum es so kommen muss wie es kommt. Erst hat Er die Jünger beruhigt und erbaut, nun gibt Er noch für das unvermeidlich heranrückende Ende die Begründung: Damit jeder erkennen kann, wie sehr Er den Vater geliebt hat.

Jesus Christus hat die Welt bewegt. Der Christliche Glaube hat sich immens verbreitet. Kein anderer Religionsstifter hat einen solchen Weg genommen wie Jesus. Sein Leben war beeindruckend, Sein Tod war beeindruckend, und Seine Wiederauferstehung, für die es viele Zeugen gab, ebenso.

In Jesus Christus zeigt sich jedem, der sich dafür öffnet, die ganze Stärke des Menschen in seiner Schwachheit. Von Nägeln ans Kreuz fixiert, gequält und gemartert… und doch dachte Jesus – selbst noch in diesem Zustand – nur an die Anderen – z.b. als Er den Vater bat, ihnen zu vergeben, weil sie nicht wissen was sie tun. Er dachte an die mit Ihm Gekreuzigten, als Er dem Einen noch die Sünden vergab, Er dachte an Seine Mutter, die ohne Ihn alleine zurück bleiben würde, und wies sie noch vom Kreuz herunter Johannes zu.

Und sehr schnell, viel schneller als bei Kreuzigungen sonst üblich, gab Er Seinen Geist in die Hände des Vaters. Beeindruckender kann man nicht sterben. Die Welt sollte und würde sehen, wie sehr Er den Vater liebte.

Noch heute wirkt das auf Menschen. Und ich bete, dass sich noch Viele von Seiner unendlichen und übernatürlichen Liebe inspirieren lassen und Ihn so lange suchen bis sie Ihn gefunden haben – Ihn und Seine Liebe, Ihn und Seinen Frieden.

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