Die Lügen Satans 10: Frieden finden durch spirituelle Praktiken

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Die Lügen Satans 10 Frieden finden durch spirituelle Praktiken
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Die Lügen Satans: Da hat sich satan etwas ganz besonders Schlaues einfallen lassen, um uns vom Schöpfer-Gott weg zu bringen. Denn jeder Mensch sehnt sich schließlich nach Frieden und Glück. Da ist es kein Wunder, dass die Behauptung, dauerhafter innerer Frieden könne durch Meditation, Stille, Entspannung oder andere spirituelle Techniken erreicht werden kann, Millionen von Menschen anzieht. Unter Anderem deshalb sind der Buddhismus und auch Yoga so beliebt geworden. Dazu lockt noch die Verheißung, man könne durch diese Praktiken zu höheren Bewusstseins-Sphären gelangen, bis hinein in die „göttliche Dimension“, wenn man sich lange genug darin übt und alles richtig macht.

Den persönlichen Gott haben die meisten Menschen verworfen. Statt dessen predigt man in der spirituellen Szene das kosmische Bewusstsein und preist es als hyperintelligente und göttliche Instanz, die alles wunderbar lenkt, wenn wir ihr nicht mehr mit unserem Ego im Wege stehen. Die spirituellen Konzepte besagen, unser Bewusstsein solle möglichst leer sein, um den Dingen, Geschehnissen, Prozessen urteilsfrei einfach beim Entstehen und Vergehen zuzuschauen, während das kosmische Bewusstsein endlich am Ruder ist. So könnten wir dauerhaft in Frieden kommen und glücklich sein.

Doch was ist dieses „kosmische Bewusstsein“ eigentlich? Es ist nichts anderes als die Plattform oder Projektionsfläche, die Leinwand, auf der sich Gedanken und Gefühle abspielen, nicht jedoch ihr Ursprung! Die leere Leinwand erschafft nichts, sie ist nur Projektionsfläche.

Entleere ich mich aller Inhalte im Bewusstsein ist da einfach Stille. Die Sinne werden schärfer bzw. treten mehr in den Vordergrund, denn es ist uns gegeben, wahr zu nehmen und nach Inhalt und Sinn in unserem Leben und unserer Umgebung zu suchen. Man kann das eine Zeit lang genießen, doch es lässt sich nicht umgehen, dass wieder Gedanken oder Gefühle auftauchen, denn das ist etwas völlig Natürliches, ja sogar Sinnvolles, denn unser Schöpfer hat uns nichts ohne Grund gegeben.

Oft hören wir im Zusammenhang mit dieser Suche nach Frieden den gängigen Vorschlag, Achtsamkeit zu üben. Natürlich kann das sinnvoll sein, wenn man sich beruhigen will. Doch warum überlassen wir es nicht Gott, uns zu beruhigen?

Dieses willentliche Streben nach Leere und Stille sucht nach Heilung und Frieden. Wir haben eine Absicht (achtsam zu sein) und verbinden sie mit unserem Willen. Dabei sind wir immer in einem Bereich, der unserer Kontrolle und unserem Einfluss unterliegt.

Würden wir statt dessen beten, käme ein Ergebnis ohne unser Zutun. Gott liebt es, gefragt zu werden und Seine Kinder zu beschenken. Wir würden es tatsächlich Gott überlassen, uns still zu machen, unsere Gefühle zu beruhigen, oder uns segensreiche Gedanken zu geben. Es würde also viel mehr Sein Wille geschehen als unser eigener.

Das Streben nach Achtsamkeit und Stille ist motiviert von einem inneren Loch, von dem wir glauben, wir wüssten die Therapie. Doch wir können es gar nicht füllen, denn einzig Gott kann das.

Letztlich ist dann unsere eingeübte Achtsamkeit nichts anders als der Versuch, unser Gedanken und Gefühle zu kontrollieren durch das Ich, das der Beobachter ist. Im Christlichen Glauben überlassen wir alles Gott, und wenn wir den Heiligen Geist haben werden wir ganz von selbst achtsamer. Der heilige Geist ist stark mit dem Gewissen und dem Herzen verbunden, und so macht Er uns aufmerksam auf falsche Gedanken und Gefühle, auch auf Lügen, die wir glauben. Er zeigt uns die Wahrheit. Er kann Gedanken und Gefühle differenzieren. All das kann die Achtsamkeit nicht. Die (persönliche) Liebe Gottes ist eine so viel bessere Therapie als die östlichen Lehren.

Natürlich ist es wichtig, dass wir wissen wie wir ticken, was wir denken, sagen und wie wir handeln. Wer jedoch den Heiligen Geist hat braucht sich nicht mehr absichtlich in Achtsamkeit zu üben.

In den von satan beeinflussten Leeren sollen wir immer etwas „tun“, also meditieren oder achtsam sein, wir haben selbst die Verantwortung, und wenn es nicht gelingt, machen wir uns vielleicht sogar Vorwürfe. Und gleichzeitig wird uns suggeriert, dass wir die Kontrolle abgeben sollen, loslassen sollen. Doch WEM geben wir die Kontrolle, wenn wir nicht Gott im Gebet dabei ansprechen? Es kann sein, dass wir in der selbsterzeugten Stille Dämonen treffen, die sich als Lichtwesen verkleiden, weil wir ihnen so die Türen öffnen.

Es zeigt sich schon die Widersprüchlichkeit und mangelnde Logik spiritueller Konzepte, und es zeigen sich hier auch die Absichten, die satan hegt. Er will uns von der persönlichen Beziehung zu Gott abhalten, die Dinge auf unpersönliches Terrain lenken und uns patt setzen. Und natürlich möchte Er uns kontrollieren können, was einfach ist, wenn wir nicht mit dem Schöpfergott gehen.

Unser Bewusstsein ist ständig auf der Suche nach Inhalten. Sind wir einmal still geworden halten wir vielleicht Ausschau nach Visionen, vielleicht kommen wir in trance-ähnliche Zustände, und das ist spannend, doch wir haben keine Ahnung, worauf wir uns einlassen. Dämonen sind Meister der Verkleidung. Und wenn man dann auch noch meint, spirituell sehr entwickelt zu sein, wird das Ego mehr gestarkt als transzendiert. Und oft haben wir genügend blinde Flecken, um das nicht zu merken.

Alles was in uns aufsteigt kommt irgendwo her, und wäre wichtig zu schauen, wo genau es her kommt, und ob es uns eigentlich dient oder nicht. Manche Menschen hören Stimmen im Kopf. Es gibt drei Quellen für Stimmen:

1. Wir selbst (unser Unbewusstes oder auch Bewusstes)

2. Satan und Dämonen

3. Gott (Jesus Christus, Heiliger Geist, Vater) (Gott kann auf allen Ebenen mit uns sprechen, Gedanken, Gefühle, Herz und Geist, sowie durch das Außen.)

Es ist wichtig, sich klar zu machen, dass wir unserem eigenen Kopf nicht trauen können, wenn wir kein Unterscheidungsvermögen durch den Heiligen Geist haben.

Wir sind durch Erfahrungen und Gene programmiert worden, und dieser Prozess ist lebenslang nicht abgeschlossen. Wir haben gewisse Reaktionsweisen erlernt, weil sie uns halfen, mit dem was auf uns einströmte, irgendwie fertig zu werden. Im Gehirn gibt es eingefahrene Bahnen, die gerne das wiederholen, was sich bereits als hilfreich erwiesen hat. Und wir sind bereits von Kindheit an von Dämonen beeinflusst worden, meist ohne es zu wissen, denn wir sind es nicht gewöhnt, mit einem derartigen Weltbild auf unser Leben zu blicken. Dämonen haben unser Unbewusstes geprägt, ob es nun erworben oder ererbt ist. Und wie wollen wir – ohne den Heiligen Geist zu haben – entscheiden, was woher kommt und was die richtigen Schlüsse daraus sind?

Der heilige Geist ist nicht Jedem gegeben. Es ist eine komplette Umkehr und Abkehr nötig von dem was vorher war, um ihn einzuladen – eine Lebensübergabe an Jesus Christus.

Unser Stolz ist es, der uns von Gott abhält. Deshalb kommt dieser Punkt meist erst am Ende aller Weisheit, wenn man quasi nicht mehr kann und zusammen bricht. Dann erst wenden sich die meisten Menschen Gott zu. Vor Ihm müssen wir uns beugen und offen werden für Sein Reden. Unser Glaube, wir bräuchten keinen persönlichen Gott öffnet dem „Gott dieser Welt“ Tür und Tor.

Einzig der persönliche Gott schenkt wahren und tiefen Frieden. Und hier ist der Ansprechpartner Jesus Christus, der Mittler zwischen uns und dem Vater. Der heilige Geist ist Sein Sprachrohr.

Leider wollen nur die Wenigsten umkehren. Indem wir uns gegen den wahren Gott entschieden haben, hat dieser sich zurück gezogen und das Feld anderen Kräften überlassen, denn Gott respektiert unseren freien Willen. Es ist unsere eigene Wahl. So sind wir leichtes Spiel für die dämonische Welt, denn die fragt nicht, sondern macht einfach. Deshalb gibt es so viel Böses auf der Welt.

Sie fragt nicht um Erlaubnis. Sie HAT die Erlaubnis, allein schon deshalb, weil wir Gott nicht einladen, aber auch weil wir uns nicht nach dem richten, was in Gottes Augen gut ist. Statt dessen folgen wir einzig unserem eigenen, menschlichen Maßstab! Wir sind das Maß aller Dinge, wir entscheiden was wahr und was falsch ist, wie backen uns einen Gott aus einer Vielzahl von Konzepten und bilden uns schließlich ein, selbst Gott zu sein.

Es nützt also gar nichts, wenn wir glauben, unsere bewusste Erlaubnis, die Dinge auf der Leinwand kommen und gehen zu lassen würde auch nur einen Funken ändern. Ohne Gott sind wir einfach verloren. Immer wieder kommen die gleichen oder ähnlichen Gedanken und Reaktionen, alte Muster, vielleicht Selbstvorwürfe oder Selbstanklagen, Ängste, Süchte, Leidenschaften, Illusionen… Deshalb ist dieser Weg auf der Suche nach Heilung ein Irrtum.

Meditation bewirkt keine Heilung, höchstens Verdrängung oder gar Verschlechterung. Wenn Erfolge eintreten, sind sie immer nur kurzfristig. Das ist übrigens das was die Dämonen am liebsten tun: sie locken uns in eine Richtung, die ins Nirgendwo führt, sie zehren uns aus, stopfen uns zu mit schmeichelhaften Konzepten, sie hebeln unseren freien Willen aus und versuchen, die Sehnsucht nach Gott auf ein Gleis zu lenken, das in Richtung Absterben geht.

Deshalb wirken so viele Menschen, die schon Jahre in der Spiritualität arbeiten, oft sehr kontrolliert, verlangsamt, extrem ruhig und abgeklärt. Bei manchen verfestigt sich das zu einer Maske, hinter der man all das verbirgt, was man nicht zeigen will, weil man doch so gerne einen „erleuchteten“ Eindruck machen möchte.

Wir sehen daran, wie weit satan schon mit seiner Überzeugungskraft gekommen ist, denn die Sezene ist riesig. Sie ist ganz sicher nicht der „schmale Pfad“ von dem in der Bibel die Rede ist. Der spirituelle Weg führt zu Sinnlosigkeit und in den Tod der Seele. Genau aus diesem Grund gibt es Selbstmorde unter „Erwachten“. Wann auch immer wir das Gefühl haben abzusterben, sind Dämonen im Spiel.

Jesus sagte: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das LEBEN! Und Leben ist das Gegenteil von Tod.

Unser Herz
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Gott interessiert sich für unser Herz! Er kennt uns durch und durch. Wir können nichts vor Ihm verbergen. Wie geht es unserem Herzen? Ist es hart oder weich? Was geschieht in der Meditation, in der Stille-Übung? Wir blicken auf den Verstand, auf die Gedanken, um sie ins Leere laufen zu lassen. Wo ist dabei unsere Seele? Wo das Herz? „Gott schaut in die Herzen, heißt es in der Bibel, doch wir schalten unsere Herzen ab und vergöttern die Stille.

Das was Gott wirklich interessiert ist nicht, wie leer unser Verstand ist, sondern ob wir den Kontakt zu Ihm suchen und ob wir ein gutes Leben führen! Ob wir uns vor Ihm demütigen können, Ihn um Vergebung bitten können, so dass er uns mit Seiner Gnade überschütten kann… Er liebt uns doch. Gott ist nicht hart oder böse auf uns, Er will uns retten vor dem Bösen! Aber wir lassen Ihn ja nicht. Wir wissen es ja besser als Er.

Gott spricht durch unser Herz UND durch unsere Gedanken mit uns. Das Herz ist ein unfassbarer Sensor für das Reden Gottes. Wird es warm, geht es auf, dann ist es in Beziehung mit dem Schöpfer. Das Herz übt sich darin, die Wahrheit zu erkennen und zu sprechen. Wir sollten viel mehr auf unser Herz acht geben.

Mein Sohn, achte auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden!
Lass sie nie von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innersten deines Herzens!
Denn sie sind das Leben denen, die sie finden, und heilsam ihrem ganzen Leib.
Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus.
Tue hinweg von dir die Falschheit des Mundes, und verdrehte Reden seien fern von dir!
Lass deine Augen geradeaus schauen und deine Blicke auf das gerichtet sein, was vor dir liegt!
Mache die Bahn für deinen Fuß gerade, und alle deine Wege seien bestimmt;
weiche weder zur Rechten ab noch zur Linken, halte deinen Fuß vom Bösen fern!

Sprüche 4, 21-27

Ich bete für Dich, der du das liest, dass du wieder Kind werden kannst vor einem unendlich guten Schöpfer. Erkenne, dass all die Konzepte nichts wert sind, weil sie deinem Herzen nicht helfen, weil sie aus dir keinen besseren Menschen machen, weil sie letzendlich in mehr Egoismus anstatt in die Nächstenliebe führen, und weil sie Dich bitter alleine lassen.


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Ein Kommentar zu “Die Lügen Satans 10: Frieden finden durch spirituelle Praktiken

Regina Holzbauer

Liebe Gabriele,
mit Freude habe ich deinen Blog gelesen. Immer schön, wie du die Themen aufbereiten kannst. Die Tage sind extrem ausgefüllt und zur Zeit komme ich kaum zur Ruhe, da haben mir diese Zeilen gut getan! Ich freue mich wieder auf ein Telefonat und auf ein geistiges Gespräch mit dir. Hoffe bis bald und liebe Grüße Regina

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